Nach der folgenschweren Prügelattacke auf den 12-jährigen Eric in einer Euskirchener Schule haben sich bisher keine weiteren Augenzeugen bei den Ermittlern gemeldet. Im Gespräch mit RTL-Reportern beschreibt allerdings Erics ehemaliger Mitschüler Justin die Auseinandersetzungen, die er an der Schule miterleben musste.
“Die haben sich beleidigt und dann geschubst. Manche haben dann auch nach Waffen wie Schlagstöcken gegriffen”, erzählt der 12-Jährige. Bei den jüngeren Schülern habe es aber nie so harte Auseinandersetzungen wie in Erics Fall gegeben. Der Junge liegt laut Bonner Staatsanwaltschaft nach “massiver Gewalteinwirkung auf den Körper mit schwersten Verletzungen” im künstlichen Koma in einer Kölner Klinik.
Auslöser soll ein Streit beim Kartenspiel ‘Yu-Gi-Oh’ gewesen sein. Der Psychologe Dirk Baumeier erlebt es “mehr und mehr, dass gerade Kinder und Jugendliche nicht mehr in der Lage sind, auf Reize mit der angemessenen Energie zu reagieren”, so Baumeier: Und dann genügen mitunter auch winzige Provokationen, um eine ganze Kette von Gewalttaten auszuüben.”
Die bisherigen Ermittungen ergaben, dass ein strafunmündiger Mitschüler Eric die Verletzungen zugefügt hat. Der Verdacht richte sich derzeit gegen einen unter 14-Jährigen, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. “Wir haben mit ihm gesprochen, aber da er strafunmündig ist, dürfen wir zum Inhalt nichts herausgeben.”
Der mutmaßliche Angreifer befindet sich zuhause bei seinen Eltern. Das Jugendamt ist informiert und könnte familienrechtliche Maßnahmen erfgreifen.
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