Heidelberg: Autofahrer rast in Menschenmenge – ein Opfer erliegt Verletzungen

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Amokfahrer rast in Menschenmenge - Mehrere Verletzte - Polizei schießt Täter nieder Heidelberg: Mann fährt am Bismarckplatz in Heidelberg in eine Personengruppe; 3 Personen verletzt, davon 1 schwer; Tatverdächtiger festgenommen Kurz vor 16.00 Uhr fäh

Fahrer flüchtet mit Messer in der Hand

In Heidelberg (Baden-Württemberg) ist ein Mann am Samstagnachmittag mit einem Leihfahrzeug in eine Menschenmenge auf dem Bismarkplatz gerast. Drei Fußgänger wurden dabei verletzt, einer von ihnen schwer. Der 73-Jährige ist inzwischen an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Amokfahrer rast in Menschenmenge - Mehrere Verletzte - Polizei schießt Täter nieder Heidelberg: Mann fährt am Bismarckplatz in Heidelberg in eine Personengruppe; 3 Personen verletzt, davon 1 schwer; Tatverdächtiger festgenommen Kurz vor 16.00 Uhr fäh
Beamte der Spurensicherung untersuchten den schwarzen Wagen.© imago/7aktuell, imago stock&people

Das Auto war am Bismarckplatz, einem Hauptverkehrsplatz der Stadt am Eingang zur Fußgängerzone, von der Straße auf einen Fußgängerbereich gefahren. Die Opfer wurden direkt vor einer Bäckerei angefahren. Danach stieg der Mann aus dem Wagen aus und flüchtete eine kurze Strecke zu Fuß. Polizisten stoppten ihn nach etwa 150 Meter und schossen auf ihn, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Autofahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Zur Identität des Tatverdächtigen teilte die Polizei mit, es handele sich um einen 35 Jahre alten Deutschen.

Die Hintergründe waren zunächst unklar. “Wir wissen nichts zur Motivlage”, hieß es von der Polizei. Anhaltspunkte für einen terroristischen Hintergrund gab es zunächst nicht. Es war demnach auch nicht klar, ob der Mann mit Absicht oder aus Versehen in die Menschenmenge fuhr und ob er dann bei seiner Flucht Menschen mit dem Messer bedrohte. Auf Bildaufnahmen waren Uniformierte und Polizeiwagen zu sehen, auf einem Video war auch ein Schuss zu hören.

Der Bismarkplatz in der Heidelberger Altstadt mit Straßenbahn- und Bushaltestellen ist stark belebt. Am frühen Abend war der Ort des Geschehens weiterhin abgesperrt. Beamte der Spurensicherung untersuchten den schwarzen Wagen.

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