Ihre Schule verwehrt ihr den Abschluss, aber die rheumakranke Julie (17) kämpft für ihren Traum

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Schwer kranke Julie (17) kämpft für ihren Schulabschluss

“Ich fühle mich ungewollt”

Tag für Tag kämpft Julie (17) aus Farmsen mit den Symptomen ihrer Krankheit. Sie hat Rheuma und dadurch starke Schmerzen am ganzen Körper. Im vergangenen Schuljahr verpasste sie 80 Unterrichtstage, lag oft krank zu Hause im Bett. Ihre Noten wurden schlechter. Sie schaffte die mittlere Reife nicht. Die will sie nun aber nachholen – auch dank neuer Medikamente, die ihr helfen. Doch die Schule lässt sie nicht.

Immer wieder bemühte Julie sich, zur Schule zu gehen. “Ich bin auch unter Schmerzen hin. Ich möchte ja auch was werden”, sagt die 17-Jährige. Und genau deshalb hört sie auch jetzt nicht auf, für ihren Schulabschluss zu kämpfen – obwohl ihr die Schule genau diesen verweigert. Die Begründung: Julies Gesundheitszustand würde eine Besserung der Noten nicht zulassen. “Sie wollen es halt einfach nicht. Ich fühle mich ungewollt. Ich verstehe es nicht”, erzählt sie unter Tränen.

Dabei ist Julies bisherige Schule spezialisiert auf Inklusion – sogar ausgzeichnet für den Umgang mit Schülern, die körperlich benachteiligt sind. Hätte sie also hier nicht die besten Chancen auf ihren Abschluss? Was die Hamburger Schulbehörde dazu sagt, sehen Sie im Video.

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