Mit Vorschlaghammer: Pensionierter Polizeibeamter rettet schreiendes Baby aus überhitzem Auto

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Mann rettet schreiendes Baby aus überhitztem Auto

Es ist ein heißer Tag in Howell, New Jersey (USA), als der pensionierte Polizeibeamte Steve Eckel und die 30-jährige Sarah Mazzone in der Nähe eines Einkaufscenters Babygeschrei hören. Die Schreie kommen aus einem Auto, das in der prallen Hitze parkt. Die Fenster sind geschlossen. Steve sieht nach und entdeckt ein schwitzendes und weinendes Kleinkind, das von seinen Eltern ganz alleine im Wagen zurückgelassen wurde. Der 53-Jährige reagiert sofort. Er besorgt einen Vorschlaghammer aus seinem eigenen PKW und schlägt die Scheibe des fremden Autos ein, um das völlig überhitzte Kind zu retten. Anschließend bringt seine Begleiterin das kleine Mädchen in ein klimatisiertes Geschäft.

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“Über 48 Grad, denk nur mal daran, was passieren hätte können”

Die Temperaturen liegen an diesem Tag um die 27 Grad im Schatten. Im Auto jedoch ist es wesentlich heißer – für ein Baby nahezu unerträglich. “Über 48 Grad, denk nur mal daran, was passieren hätte können”, erzählt Eckel ‘CBS Local’. Unfassbar, wenn man bedenkt, dass die Mutter des Babys, Karen Gruen, erst 40 Minuten nach der Rettungsaktion zu ihrem Kind zurückkehrt. Ihr steht nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Kindeswohlgefährdung bevor.

Eckel hingegen kann wirklich stolz auf seine schnelle Reaktion sein. Laut seiner Angaben verdrehte das vier Monate alte Baby bereits die Augen. “Ich glaube an Schutzengel, und ich glaube, dass ich der für dieses Kind bin”, so Eckel. Damit mag er vielleicht Recht haben, denn dem kleinen Mädchen ging es nach der Abkühlung gleich viel besser.

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